Für AZuR-Netzwerk Koordinatorin Christina Guth (vorne links) ist das Michelin-Werk ein Beleg dafür, dass die „Runderneuerung von Nutzfahrzeugreifen ein vielsprechendes, zukunftsweisendes Konzept ist, das nicht nur ökonomisch aufgeht, sondern auch ökologisch und sozial.“
Eine AZuR-Delegation hat Anfang Dezember die Gelegenheit genutzt, das Michelin-Runderneuerungswerk in Homburg zu besichtigen. In der modernen Produktion werden pro Jahr bis zu 620.000 Lkw- und Bus-Reifen auf Basis hochwertiger Michelin-Karkassen runderneuert. Für AZuR-Netzwerk Koordinatorin Christina Guth ist das Michelin-Werk ein Beleg dafür, dass die „Runderneuerung von Nutzfahrzeugreifen ein vielsprechendes, zukunftsweisendes Konzept ist, das nicht nur ökonomisch aufgeht, sondern auch ökologisch und sozial.“
Die professionelle Runderneuerung hochwertiger Karkassen verdoppelt die Lebensdauer von Reifen. Runderneuerte Lkw-Reifen der Marke REMIX sind nach Angaben von Michelin durchschnittlich rund ein Drittel günstiger als gleichwertige Neureifen – bei vergleichbarer Qualität, Sicherheit und Laufleistung. In der Fertigung werden zudem erhebliche Mengen an Energie, Rohstoffen und CO2-Emissionen eingespart. Damit sind runderneuerte Lkw-Reifen die perfekte Lösung für Fuhrparks, die ihre Betriebskosten und ihren ökologischen Fußabdruck senken wollen.
Der AZuR-Delegation wurden bei einem Werksrundgang die wichtigsten Produktionsabläufe der Runderneuerung vorgestellt. Zunächst wird in Homburg jede Michelin-Karkasse einer strengen Kontrolle unterzogen – mit Shearografie, Röntgentechnik und einem visuellen Check. Nur Karkassen, die den hohen Qualitätsstandards entsprechen, werden für die Runderneuerung zugelassen. Derzeit entsprechen bis zu 90 Prozent der Lkw-Reifen-Karkassen von Michelin, die für eine Runderneuerung angeliefert werden, den Kriterien der Eingangsprüfung.