Mit dem nach Umsatz (2021) weltgrößten Reifenhersteller Michelin schließt sich ein weiterer Big Player der Reifenindustrie dem AZuR-Netzwerk an. Der sechsmalige „Reifenhersteller des Jahres“ (Tire Technology International Awards) setzt in der Fertigung neuer und runderneuerter Reifen konsequent auf Nachhaltigkeit. Neue Reifen sollen bis 2050 zu 100 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen. Für AZuR-Netzwerkkoordinatorin Christina Guth ist der Michelin-Beitritt „eine Auszeichnung unseres Engagements und ein Gewinn für die Kompetenz und Schlagkraft unseres Netzwerks.“
Michelin beachtet die Umweltaspekte über alle Phasen des Lebenszyklus eines Reifens:
von der Herstellung über den Gebrauch bis hin zur Weiterverwertung. Seit 2010 haben die deutschen Michelin Werke insgesamt rund 40% ihres CO2 Ausstoßes im Durchschnitt reduziert. Bis 2050 sollen die Netto-Emissionen auf null sinken. Die Nachhaltigkeits-Strategie von Michelin zeigt sich auch in der Reifenentwicklung. Michelin hat kürzlich zwei für den Straßenverkehr zugelassene Reifen vorgestellt: einen für Pkw und einen für Busse, die zu 45 beziehungsweise 58 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen. Bis 2050 sollen alle Pneus zu 100 Prozent aus nachhaltigen Materialien hergestellt werden.
Mit diesem Profil passt der weltgrößte Reifenhersteller, der auch in der Runderneuerung von Lkw- und Bus-Reifen auf Basis hochwertiger Michelin-Karkassen nachhaltige Maßstäbe setzt, perfekt in das AZuR-Netzwerk. Dr. Christoph Vondenhoff, Michelin Head of Public Affairs Germany, Austria, Switzerland, freut sich auf die „Zusammenarbeit mit über 50 renommierten Netzwerk-Partnern aus Industrie, Handel und Wissenschaft,“ und verspricht sich „frische Impulse für alle Beteiligten und unsere gemeinsamen Ziele.“