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Circular Economy AZuR Winner 2023
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AZuR-Netzwerk wächst weiter:

Neue Partner aus der Ukraine und der Spitzenforschung

Mit drei neuen AZuR-Partnern nimmt die ökonomische, ökologische und wissenschaftliche Relevanz des Netzwerks weiter zu. Mit dem AZuR-Beitritt des größten Reifen-Distributors der Ukraine kann der Aufbau einer nachhaltigen Reifen-Kreislaufwirtschaft künftig auch im größten Flächenstaat Europas forciert unterstützt werden. Omega LLC sieht seine Mission darin, die Mobilität des ukrainischen Transportsektors nachhaltig zu sichern und umweltgerecht zu optimieren. AZuR-Netzwerk-Koordinatorin Christina Guth zeigt sich beeindruckt von dem „Mut und Engagement der ostukrainischen Omega LLC, in Krisenzeiten die umweltgerechte Altreifenverwertung voranzubringen.“ Zwei neue Hochschulpartner aus Paderborn und Aachen liefern mit Spitzenforschung frische Impulse für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen und Zukunftstechnologie. Christina Guth freut sich, „dass zwei Teilnehmer des letzten AZuR-Kolloquiums unser Netzwerk künftig unterstützen, was das wissenschaftliche Fundament unseres Engagements weiter verstärkt.“  

 

Omega LLC vertreibt seit über 30 Jahren Reifen bekannter Marken in der ganzen Ukraine. Über drei leistungsfähige Logistikzentren und ein spezielles Reifen-Logistikzentrum werden Transportunternehmen, Agrar- und Produktionsbetriebe, Tankstellen, Einzelhändler und Online-Shops auch mit Ölen und einem umfassenden Sortiment hochwertiger Kfz-Ersatzteile versorgt. Über 350 Lieferanten sichern die zuverlässige Versorgung von über 14.000 Kunden.

 

Inbetriebnahme einer Pyrolyse-Anlage in Krisenzeiten

Das auf Nachhaltigkeit bedachte Traditionsunternehmen aus der Ostukraine verfügt über eine eigene Liefer-Flotte von Elektrofahrzeugen und achtet auf das umweltgerechte Recycling von Verpackungen aller Art. Ungeachtet des anhaltenden militärischen Konflikts hat das Unternehmen eine Niedertemperatur-Pyrolyse-Anlage in Betrieb genommen, in der ausrangierte Altreifen effizient zu Öl und Koksbriketts verwertet werden. Derzeit sucht Omega LLC aktiv nach zukunftsweisenden Technologien und kompetenten Partnern aus ganz Europa, um vor Ort eine nachhaltige Reifen-Kreislaufwirtschaft aufzubauen.

 

Universität Paderborn: Nachhaltige Lösungen für Zukunfts-Technologie

Der neue AZuR-Partner Universität Paderborn hat sich mit international anerkannter Spitzenforschung etabliert, wobei der Fokus auf dem Erarbeiten nachhaltiger Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit liegt: den Technologien der Zukunft.

 

Die Kunststofftechnik Paderborn (KTP) der Universität Paderborn hat bereits beim AZuR-Kolloquium 2023 auf sich aufmerksam gemacht. M. Sc. Jonas Petzke stellte in einem Impulsvortrag das Forschungsvorhaben „Devulkanisation schwefelvernetzender Elastomere im halbleitergestützten Mikrowellenverfahren“ vor.

 

Die Kunststofftechnik Paderborn (KTP) ist seit 1980 eine der Forschungseinrichtungen an der Fakultät für Maschinenbau. Neben Lehre und Forschung ist die Entwicklung anwendungsorientierter Software für die Kunststoffbranche ein Schwerpunkt am KTP. Prüflabore zur Ermittlung von u.a. mechanischen, optischen und thermischen Eigenschaften von Kunststoffen und Kautschuken unterstützen dabei. Zurzeit werden zahlreiche Verfahren erforscht und optimiert. Dazu gehören die Extrusion, die Compoundierung, die additive Fertigung, das Spritzgießen und das Fügen von Kunststoffen.

 

Fachhochschule Aachen: Spitzenforschung zur Polymerchemie

AZuR-Neupartner Fachhochschule Aachen nahm am Kolloquium mit vier Wissenschaftler:innen vom Institut für Angewandte Polymerchemie (IAP) teil. Das IAP betreibt angewandte Forschung am Campus Jülich, und vereint verschiedene Disziplinen, die das Thema Polymerchemie entlang der gesamten Wertschöpfungskette betrachten: von Rohstoffen und Monomeren über Synthese, Verarbeitung und Additivierung sowie Charakterisierung bis hin zu Recycling oder der Abbaubarkeit von polymeren Materialien.

 

Die Forschungsaktivitäten des IAP sind eng mit dem Masterstudiengang “Angewandte Polymerwissenschaften” verknüpft, sodass Lehre und aktuelle Forschung zusammentreffen. Die Vertreter der Lehrgebiete verfügen über langjährige Berufserfahrung in der chemischen Industrie bei namhaften Unternehmen.

 

Die Forschungsschwerpunkte des motivierten Teams aus technischem Personal, wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen, Promovierenden und Professor:innen – unterstützt durch Studierende – liegen unter anderem auf funktionalen Polymeren und Hydrogelen, auf der Kautschuk- und Elastomertechnologie sowie auf nachhaltiger Chemie und nachwachsenden Rohstoffen.

 

Die Veröffentlichung ist kostenfrei. Bitte beachten Sie die jeweiligen Angaben zu den Quellen.

Pressekontakt

CGW GmbH

Christina Guth
c.guth@c-g-w.net
+49 2154 / 88852-11

Karl-Arnold-Straße 8
47877 Willich