Das AZuR-Netzwerk wächst in viele Richtungen. Bemerkenswert bei diesem Netzwerk ist, dass es für die unterschiedlichsten Marktakteure offen ist, die allerdings alle ein gemeinsames Ziel verfolgen: Maximale und nachhaltige Recyclingquote der ausgedienten Reifen; egal ob Pkw-, Nfz-, Fahrradreifen oder Gummiindustrieabfälle.
Dabei geht Abfall vermeiden, in diesem Fall die Reifenrunderneuerung, vor stofflicher Verwertung. Nach der stofflichen Verwertung steht die energetische bzw. thermische Verwertung.
Die AZuR-Partner wollen ein Paradigmenwechsel in der Logik der Wertschöpfung, eine Alternative zum bisherigen linearen „take – make – waste“ vorantreiben und damit den Weg hin zu einer nachhaltigen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft gehen. Mit ZEISS Optotechnik konnte AZuR einen Partner gewinnen der praxis- bzw. anwenderorientierte Lösungen für die unterschiedlichsten Applikationen und Branchen – mit dem Fokus auf Innovation und Präzision sowie Flexibilität bietet. Gleichzeitig mit einer hohen Aufgeschlossenheit für neue Denkansätze die Circular Economy-Überlegungen von AZuR unterstützt.
Genau solche Marktakteure braucht es, wenn eingefahrene Wege verlassen werden und neue nachhaltigere Produkte entstehen sollen. Die Runderneuerungstechnologie erfüllt die Anforderungen der erweiterten Kreislaufwirtschaft, die den gesamten Produktlebenszyklus in den Blick nimmt und die Lebensdauer von Produkten verlängert, vorbildlich. Sie umfasst nicht nur Ressourceneffizienz und -produktivität, sondern schließt Müllvermeidung mit ein.
ZEISS Optotechnik ist auch Unterstützer des DBU-Runderneuerungsprojekt in AZuR und trägt als einer der Projektpartner die Kosten des Eigenanteils mit.