Der erste AZuR-Runderneuerungsgipfel in Günzburg ist nahezu ausgebucht. 60 führende Branchenvertreter und Experten wollen am 8. Oktober 2024 die Weichen dafür stellen, der klimagerechten Zukunftstechnologie in Deutschland und Europa nachhaltig zum Durchbruch zu verhelfen. Dazu soll auf dem Gipfel auch ein Forderungskatalog an die Politik verabschiedet werden. Wer noch am Gipfeltreffen teilnehmen möchte, kann sich bis zum 31. August einen der letzten freien Plätze sichern.
Auf der Agenda des ersten AZuR-Runderneuerungsgipfels stehen Vorträge und Diskussionen zu innovativen Technologien, Prozessen und Materialmischungen für die weitere Optimierung der Runderneuerung von Reifen. Vorgestellt werden auch intelligente Lösungen für die Überprüfung der Runderneuerungsfähigkeit von Karkassen. In einer begleitenden Ausstellung wird den Teilnehmenden die Möglichkeit geboten, mit wichtigen Lieferanten ins Gespräch zu kommen.
Außerdem wird den Gipfelteilnehmern eine Führung durch die neuen, komplett automatisierten Produktionsanlagen der RIGDON GmbH angeboten, die in Günzburg runderneuerte Markenreifen für LKW, Busse, Bagger, Flugfeldschlepper, Erdbewegungs- und Landwirtschaftsreifen herstellt. Zum Abschluss wird ein gemeinsamer Forderungskatalog der Runderneuerungsbranche diskutiert und an die Politik übergeben.
Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist
Das Gipfeltreffen in Günzburg wurde von der AZuR-Projektgruppe Runderneuerung vorbereitet und bewusst auf einen Termin kurz nach der IAA Transportation in Hannover gelegt. Dort zeigt
die Allianz Zukunft Reifen an einem Gemeinschaftsstand mit der TH Köln (Halle 12, Stand E42) vom 17. bis zum 22. September 2024 Flagge für die Runderneuerung. Dem internationalen Fachpublikum aus der Transport- und Logistikbranche werden die ökologischen wie ökonomischen Vorteile runderneuerter Markenreifen für Nutzfahrzeuge präsentiert.
Runderneuerte Reifen haben erwiesenermaßen dieselbe Qualität, Sicherheit, Laufleistung und Performance wie vergleichbare Neureifen. Sie bieten zudem zahlreiche ökologische und ökonomische Vorteile. Die Fertigung runderneuerter Reifen spart nach einer AZuR/DBU-Studie des Fraunhofer Instituts UMSICHT im Vergleich zur Neureifenherstellung über 60 Prozent CO2-Emissionen, zwei Drittel Rohstoffe (vor allem Kautschuk) sowie rund 50 Prozent Energie (Strom und Gas). Ein runderneuerter Lkw-Reifen verursacht rund 135 kg weniger CO2-Emissionen als ein vergleichbarer Lkw-Neureifen (Rollwiderstandsklasse D), und ist in der Anschaffung günstiger.
Die Runderneuerung hat in Deutschland und Europa eine Zukunft
Die Runderneuerung von Markenreifen hat auch in Deutschland und Europa eine Zukunft. Eine aktuelle Studie aus den USA1 prognostiziert dem weltweiten Runderneuerungsmarkt bis 2033 eine Steigerung des Marktvolumens von 11,2 Milliarden US-Dollar auf 20 Milliarden US-Dollar. Das liegt aus Expertensicht vor allem daran, dass runderneuerte Reifen einen signifikanten Beitrag zur gesetzlich vorgeschriebenen Senkung der CO2-Emissionen im Straßengüterverkehr leisten. Führende europäische Reifenhersteller haben die Zeichen der Zeit erkannt und setzen zunehmend auf die Werksrunderneuerung der eigenen Markenkarkassen.
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AZuR Pressemitteilung Runderneuerungsgipfel Günzburg (26.8.2024 / Word)
AZuR Pressemitteilung Runderneuerungsgipfel Günzburg (26.8.2024 / PDF)