Die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) wird immer europäischer: Das niederländische Unternehmen Siba Autobanden ist einer der größten Altreifenentsorgungsbetriebe in den Beneluxstaaten und Deutschland und hat sich jetzt dem AZuR-Netzwerk angeschlossen. Gemeinsam suchen die AZuR-Partner nach neuen Lösungen für nachhaltiges Altreifen-Recycling.
Seit seiner Gründung im Jahr 1961 ist das Unternehmen Siba Autobanden aus der Stadt Uden in den Niederlanden auf die Entsorgung von Reifen spezialisiert. Siba bietet Kunden einen maßgeschneiderten Service: Siba holt die Reifen bei Kunden ab, sortiert und kontrolliert die Reifen. Gut erhaltene Gebrauchtreifen werden exportiert und der unbrauchbare Teil zu 100 Prozent umweltfreundlich recycelt. Ausrangierte Reifen vermalt das Unternehmen zu Shreds und liefert sie an Granulierbetriebe, wo die Shreds in Granulieranlagen zu neuen Grundstoffen wie Gummigranulat, Stahl und Textil verarbeitet werden. Aus diesen Sekundärrohstoffen lassen sich wiederum neue Produkte wie beispielsweise Sportböden, Spielmatten, Spielgeräte oder Straßenasphalt herstellen.
Als neuer Partner stärkt Siba Autobanden jetzt die europaweit schnell wachsende Allianz Zukunft Reifen (AZuR). Mit mittlerweile 47 Partnern hat sich AZuR zu einem großen, verbands- und branchenübergreifenden Netzwerk entwickelt, das Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringt, um neue, zukunftsweisende Verwertungsmethoden für Altreifen im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu finden. Ziel ist es, die Bestandteile von Altreifen als wertvolle Rohstoffe für die Herstellung nachhaltiger Produkte zu etablieren und durch neue Märkte und Absatzwege die Masse an Altreifen kontinuierlich zu verringern. Möglichst alle Reifen sollen nach dem ersten Lebenszyklus am Fahrzeug recycelt und wieder in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden.
