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ALMANACH ALTREIFEN-RECYCLING

Aktuelle Studien, Whitepaper, Presseberichte und Fakten zu den relevanten Aspekten des Altreifen-Recyclings

ALMANACH ALTREIFEN-RECYCLING

Das AZuR Lexikon rund um das Thema Reifen-Recycling

Der AZuR-Almanach Altreifen-Recycling

In unserem Almanach haben wir für Sie relevante wissenschaftliche Studien, Presseberichte, Whitepaper und Präsentationen zusammengefasst, die sich mit den Aspekten des Altreifen-Recyclings beschäftigen. Außerdem finden Sie hier das kleine ABC des Altreifen-Recyclings. Sie können alle angebotenen Inhalte mit einem Klick öffnen und lesen oder ausdrucken. Unsere Sammlung hat keinen Anspruch auf Voll­ständigkeit und wird permanent erweitert. Gerne können Sie zum Ausbau des Almanach bei­tragen, indem Sie uns auf neue Publikationen aufmerksam machen.   

Studien

Die aktuellen EU-Kriterien führen runderneuerte Reifen auch für Pkw, leichte Nutzfahrzeuge und ihre Anhänger an

Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen SWD(2021) 296 final – Oktober 2021

Properties and durability of concrete containing polymeric wastes (tyre rubber and polyethylene terephthalate bottles)

An overview. Construction and Building Materials – Januar 2012

Results of a project funded by the Swedish Environmental Protection Agency

Report – November 2021

A Comparative Life Cycle Assessment of Tyre Recycling Using Pyrolysis Compared to Conventional End-of-Life Pathways

Entwurf (noch nicht fertig gebutachtet) – Juni 2023

Mitigation measures to prevent TRWP from generation, spread, and accumulation are identified, classified, and evaluated.

Studie für die ERTMA – September 2023

TyreWearMapping. Verteilung, Ausbreitung und Quantifizierung von Reifenabrieb in Deutschland

Schlussbericht – Dezember 2021

Beim Neu- und Ausbau von Straßen muss sichergestellt sein, dass die bestmöglichen Maßnahmen zur Schadstoffminderung angewendet werden.

Studie Bundesanstalt für Straßenwesen – August 2022

Evaluation der Erfassung und Verwertung ausgewählter Abfallströme zur Fortentwicklung der Kreislaufwirtschaft

Abschlussbericht Umwelt Bundesamt – August 2022

Evaluation of the collection and recovery of selected waste streams for the further development of circular economy

Final Report Umwelt Bundesamt – August 2022

Neue Nutzungsperspektiven und Anwendungsfelder für Altreifenrezyklat

Technische Universität Chemnitz – Januar 2022

Verbrauchersituation, Interesse an Produktinformationen und Impulse für ein Nachhaltigkeitssiegel

Studie DIN-MITTEILUNGEN – Oktober 2020

Untersuchungen zur Migration von Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) aus Gummiprodukten, die Gummigranulat aus end-of-life tyres (ELT) enthalten

Studie Fraunhofer Institut – August 2018

Bestandsaufnahme an ausgewählten geschädigten Verkehrsflächen in Dresden

Prüfbericht TU Dresden – Juni 2018

Environmental impact of highway construction and repair materials on surface and ground waters

Case Study Oregon State University – Februar 2003

WHITE PAPER/PRÄSENTATIONEN

Nachhaltige Lösungen für das wachsende Altreifenproblem

REGUPOL/KRAIBURG-Präsentation – März 2024

Ergebnisse einer NEW LIFE-Umfrage zur nachhaltigen Stadtplanung der Zukunft

NEW LIFE Greenpaper – Januar 2024

Ergebnisse einer AZuR-Befragung der Betreiber von Nfz- und Pkw-Flotten

AZuR Greenpaper – April 2023

Ziele und Maßnahmen für die Realisierung einer zukunftsweisenden Reifen-Kreislaufwirtschaft

AZuR Greenpaper – März 2023

Targets and measures for the realisation of a future-oriented tyre recycling economy

AZuR Greenpaper – March 2023

Nachhaltig sichere und wirtschaftliche Mobilität mit runderneuerten Premiumreifen

Runderneuert Broschüre – Februar 2023

Nachhaltig sichere und wirtschaftliche Mobilität mit runderneuerten Premiumreifen

Runderneuert Broschüre – Februar 2023

Kleine Anfrage von Abgeordneten an die Bundesregierung

Antwort der Bundesregierung – Februar 2020

As tyres get ready for futuristic avatars, machines make their move

Magazin von Marangoni – Juni 2021

Präsentation der Initiative NEW LIFE zur stofflichen Verwertung von Altreifen

Präsentation NEW LIFE – Mai 2021

Schluss mit Missverständnissen zum Thema Nachschneiden und Runderneuerung

White Book von Michelin – März 2021

Basierend auf der Umfrage zum „Ist-Zustand“ von AZuR

Whitepaper AZuR – November 2020

Mikroplastik in der Umwelt – Reifen- und Straßenabrieb

Whitepaper wdk – August 2020

Evonik entwickelt verbesserte Füllstoffsysteme für moderne Hochleistungsreifen

Präsentation Evonik – März 2015

PRESSEBERICHTE

Report zur nachhaltigen Verwertung von Altreifen

Bundesministerium für Bildung und Forschung – Mai 2022

Ein Markt, der keinen Vergleich zu scheuen braucht

Pressebericht Reifenpresse – August 2022

Das Innovationsforum Altreifen-Recycling erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Pressebericht AutoRäderReifen-Gummibereifung – August 2021

Kraiburg begleitet die verschiedenen Phasen des Lebenszyklus von Reifen

Pressebericht AutoRäderReifen-Gummibereifung – August 2021

Conti, die Universität Süddänemark und die École Normale Supérieure  de Lyon treiben die Forschung zu Reifen- und Straßenabriebpartikeln voran Pressebericht AutoRäderReifen-Gummibereifung – August 2021

Runderneuerte EM-Reifen von Rösler Tyre Innovators bieten eine qualitativ hochwertige und preisgünstige aber vor allem umweltschonende Alternative

Pressebericht AutoRäderReifen-Gummibereifung – August 2021

Stadtwerke Osnabrück investiert 35 Millionen Euro in Pyrolyseprojekt

Pressebericht Osnabrücker Zeitung – Juli 2021

Die Empa und Partner aus der Praxis beleuchten die Idee Gummimodifizierten Asphalts für Schweizer Verhältnisse.

Online-Pressebericht Empa – Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt – Mai 2021

AZuR will in den nächsten Jahren dafür sorgen, dass runderneuerte reifen als ernstzunehmende Alternative zu Neureifen angesehen werden

Handelsblatt – März 2021

Unternehmen, die auf nachhaltiges Wirtschaften setzen, gewinnen mehr als ein gutes Image.

Pressebericht CREDITREFORM – August 2020

Questions & Answers to an increasing number of stringent health, safety and environmental requirements of the European Commission Press Release ETRMA – März 2011

Glossar

B

BIPAVER gilt als der aktivste und einflussreichste Handelsverband der europäischen Runderneuerungsindustrie, der nationale Runderneuerungsverbände und führende Zulieferer der Runderneuerungsindustrie aus 11 Mitgliedstaaten umfasst.

„BVSE“ steht für Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung. Mit einer Interessenvertretung für die mittelständische Recycling- und Entsorgungsbranche nimmt der BVSE Einfluss auf die Entscheidungsprozesse in umwelt-, abfall- und wirtschaftspolitischen Fragen.

Der Blaue Engel ist ein in Deutschland seit 1978 vergebenes Umweltzeichen für besonders umweltschonende Produkte und Dienstleistungen. Das Bundesumweltministerium verleiht den blauen Engel an nachweislich nachhaltige und umweltfreundliche Produkte.

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) ist der bundesweit tätige Fachverband des deutschen Reifengewerbes. Mit fast 2.100 Mitgliedern und knapp 3.500 Outlets vertritt er rund vier Fünftel des spezialisierten Reifenhandels und -handwerks in Deutschland.

C

Im Rahmen der Circular Economy werden Ressourcen effizient genutzt und Emissionen in allen Stufen der Wertschöpfungskette verringert. Durch Reparatur, Wiederverwendung, Umnutzung, Re-Engineering und Recycling können Ressourcen und Produkte länger im Nutzungskreislauf gehalten werden. Diese Strategien wirken der emissionsintensiven Rohstoffförderung und –Verarbeitung entgegen, die weltweit etwa die Hälfte der direkten oder indirekten CO2-Emissionen ausmacht.

Mehr zur Initiative hier: https://www.cewi-projekt.de/circular-economy/

Im BMBF-Projekt ConCirmy (Configurator for the Circular Economy) wird ein „Produktkonfigurator“ entwickelt, der am Beispiel des Autoreifens dem Verbraucher die Auswirkungen auf die Umwelt im Lebenszyklus eines Produkts transparent macht

Mehr zu ConCirmy: https://concirmy.org/index.php?page=about-project#_konfigurator

D

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist eine Stiftung der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Osnabrück. Die Stiftung wurde aufgrund des Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung „Deutsche Bundesstiftung Umwelt“ vom 18. Juli 1990 als Stiftung bürgerlichen Rechts errichtet. Das Stiftungskapital wurde aus dem Verkaufserlös der Salzgitter AG mit rund 2,5 Mrd. DM (rund 1,3 Mrd. €) von der Bundesrepublik Deutschland bereitgestellt. Mit diesem Stiftungsvermögen gehört sie zu den größten Stiftungen in Europa. Aufgabe der Stiftung ist es, Vorhaben zum Schutz der Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft zu fördern und dabei in der Regel außerhalb staatlicher Programme tätig zu werden. Insbesondere werden Forschung, Entwicklung und neuartige Lösungen im Bereich umwelt- und gesundheitsfreundlicher Verfahren und Produkte sowie der Austausch von Wissen über die Umwelt, innerdeutsche Kooperationsprojekte in der Anwendung von Umwelttechnik und Modellvorhaben zur Sicherung und Bewahrung national wertvoller Kulturgüter vor schädlichen Umwelteinflüssen gefördert. Mehr zur DBU hier: https://www.dbu.de/

Die De-minimis-Beihilfe-Regelung macht eine Beihilfe, die ein EU-Mitgliedstaat einem Unternehmen gewährt und deren Betrag als geringfügig anzusehen ist – unter bestimmten Voraussetzungen – nicht weiter genehmigungspflichtig durch die Europäische („Bagatellbeihilfe“).

Die Devulkanisation ist ein Recyclingverfahren für Reifen. Bei dem Verfahren wird der Reifen in seine Hauptvestandteile: Gummi, Textil und Metall zerlegt. Der verbleibende Gummi wird mehrfach zerkleinert – bis auf Gummipulver-Eigenschaften. Dieses Gummipulver kann dann mit entsprechenden Additiven als Rohstoff eingesetzt werden. 

E

Bei der Energetischen Verwertung wird der Abfall in Zementwerken (Klinkerherstellung) oder in  Müllverbrennungsanlagen verbrannt und zur Energienutzung verwendet. Dies geschieht in Form von Wärme und / oder Strom. Eine weitere Möglichkeit ist, dass daraus Ersatzbrennstoffe (EBS) hergestellt werden, die dann fossile Brennstoffe, wie Kohle oder Öl, ersetzen. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz zieht in seiner fünfstufigen Abfallhierarchie zunächst das Recycling der energetischen Verwertung vor.

(Quelle: ALBA)

Die Eurpean Tyre & Rubber manufacturers‘ association vertritt die regulatorischen und damit verbundenen Interessen der europäischen Reifen- und Gummihersteller auf europäischer und internationaler Ebene. Sie ist in einen kontinuierlichen Dialog mit EU- und internationalen Institutionen, nationalen Agenturen und anderen Branchen eingebunden. Als Stimme der Hersteller von Reifen- und Gummiwaren konzentrieren sich die Aktivitäten auf die Vertretung, Kommunikation und Förderung der Branche gegenüber politischen Entscheidungsträgern sowie auf die technische Beratung ihrer Mitglieder.

 Mehr zu ETRMA: https://www.etrma.org/

Die European Tyre and Rim Technical Organisation (ETRTO; deutsch Europäische Reifen- und Felgen-Sachverständigenorganisation) wurde im Oktober 1964 gegründet, existierte jedoch schon von 1956 bis 1964 unter der Bezeichnung European Tyre and Wheel Technical Conference (ETWTC, deutsch Europäische technische Reifen- und Räderkonferenz). Die Tätigkeit in der ETRTO ist dabei streng auf die technischen Gesichtspunkte von Reifen, Felgen und Ventilen beschränkt, soweit die Montage und Gebrauch betreffen.

(Quelle: Wikipedia)
Mehr zu ETRTO: https://www.etrto.org/Home

I

Die Initiative NEW LIFE wird von Unternehmen Im wdk-Arbeitskreis Sekundärrohstoffe getragen, deren Ziel es ist, das Image von Recycling-Material aus ELT (End-of-Life-Tyres) als nachhaltigen Rohstoff für hochwertige Produkte mit langer Lebensdauer zu verbessern und Hindernisse abzubauen. Mehr zur Initiative NEW LIFE: https://initiative-new-life.de/

K

Die Karkasse ist das tragende Gerüst in Luftreifen, Treibriemen und Transportbändern. Sie wird häufig auch als Reifenunterbau bezeichnet. Sie besteht aus Gewebe- oder Gelegeschichten (parallel angeordneten Fäden), die in Gummi eingebettet sind und dem Verbund aus Fasern und Gummi Festigkeit und Steifigkeit geben. 

(Quelle: Wikipedia)

P

Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (kurz PAK oder PAH von englisch Polycyclic Aromatic Hydrocarbons) bilden eine Stoffgruppe von organischen Verbindungen, die aus mindestens zwei verbundenen aromatischen Ringsystemen bestehen, die stets in einer Ebene liegen. Der einfachste PAK ist Naphthalin, bei dem zwei Benzolringe über eine gemeinsame Bindung anelliert sind, man spricht hier auch von kondensierten Ringsystemen. Fluoren ist ebenfalls ein PAK, da beide Ringe durch die zusätzliche Methyleneinheit starr miteinander verbunden sind. Kein PAK ist Biphenyl, hier sind die beiden Benzolringe nicht anelliert.

PAK sind natürlicher Bestandteil von Kohle und Erdöl. Der bei der Verkokung von Steinkohle anfallende Teer enthält hohe Anteile an PAK. Daher ist seine Verwendung im Straßenbau und z.B. als Dachpappe seit 1984 verboten. Mit Steinkohleteer behandelte Produkte, z.B. teergebundener Asphalt aus der Zeit vor 1984, Teerpappe oder teerölbehandelte Hölzer (für Telegrafenmasten oder Eisenbahnschwellen), enthalten daher viel PAK. (Quelle: Wikipedia)

Der Begriff Pyrolyse beschreibt verschiedene thermo-chemische Umwandlungsprozesse, in denen organische Verbindungen bei hohen Temperaturen und weitgehend unter Ausschluss von Sauerstoff gespalten werden. Über das Pyrolyse-Verfahren kann Ruß (Carbon Black), Gas und Öl zurückgewonnen werden.

R

Die Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH-Verordnung) ist eine EU-Chemikalienverordnung, die am 1. Juni 2007 in Kraft getreten ist. REACH steht für Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals ‚Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien‘. Als EU-Verordnung besitzt REACH gleichermaßen und unmittelbar in allen Mitgliedstaaten Gültigkeit. Durch REACH wurde das bisherige Chemikalienrecht grundlegend harmonisiert und vereinfacht. Zudem wurden diverse Erlasse wie die EU-Nickelrichtlinie durch REACH ersetzt. Seit dem Inkrafttreten wird die Verordnung fortlaufend aktualisiert und angepasst. (Quelle: Wikipedia)

Conti prüft „Einstieg in die Runderneuerung von Pkw-Reifen“

Die Runderneuerung von Reifen ist trotz einer zuletzt tendenziell eher rückläufigen Entwicklung eine bewährte Technologie, die den Anforderungen des Circular Economy im Besonderen entspricht – sie verlängert die Nutzungsdauer des Reifens. In Deutschland liegt der Anteil an runderneuerten Reifen im Nutzfahrzeugsegment bei ca. 30% (2022). Demgegenüber fristen Pkw-Reifen, denen nach Erreichen bzw. nahe der Verschleißgrenze über die Erneuerung ihrer Lauffläche ein zweites Leben eingehaucht wird, seit vielen Jahren ein Nischendasein. Obwohl Letzteres angesichts eines allgemein gestiegenen Umweltbewusstseins durchaus einen zusätzlichen Ansatzpunkt in Sachen Ressourcenschonung böte. In Deutschland gibt es einen Pkw-Reifenerneuerer (2022). Es erscheint im Sinne der Cicrular Economy sinnvoll mehr Pkw-Reifen zu runderneuern. runderneuert.de – ein Zusammenschluss von mehreren Runderneuerern und Materialherstellern will die Runderneuerung fördern und so dazu beitragen, dass in Zukunft sowohl im Pkw- als auch im Nfz-Bereich mehr runderneuerte Reifen gefahren werden. 

 

(Quelle:  NRZ/Christian Marx)

Das Reifenlabel ist eine Kennzeichnung für Kraftfahrzeugreifen. Nach den Festlegungen der EU-Verordnung über die Kennzeichnung von Reifen müssen Hersteller von sowie leichten und schweren Nutzfahrzeugen seit dem 1. November 2012 für jedes Produkt die Kraftstoffeffizienzklasse, die Nasshaftungsklasse sowie die Klasse des externen Rollgeräuschs samt entsprechendem Messwert angeben. Dazu ist eine 75 × 110mm große Kennzeichnung gemäß Anhang II der EU-Verordnung über die Kennzeichnung von Reifen entweder als Aufkleber auf der Lauffläche jedes Reifens anzubringen oder jedem Posten identischer Reifen als gedrucktes Etikett beizugeben (Artikel 4 Absatz 1 EU-Verordnung Nr. 1222/2009). (Quelle: Wikipedia)

Der Rollwiderstand ist die Kraft, die beim Abrollen eines Reifens entsteht und der Bewegung entgegengerichtet ist. Je niedriger der Rollwiderstand, desto geringer der Reifenabrieb und der Energieverbrauch..

S

Um einem Plattfuß vorzubeugen, werden spezielle Reifen mit einer formbeständigen, klebrigen Masse versehen. Wird der Reifen dann im Fahreinsatz z.B. durch einen Nagel durchstochen, presst der Luftdruck diese Masse in das Loch und verschließt es dauerhaft. SEAL-Reifen können nicht runderneuert werden und in der Regel, wegen der untrennbar mit dem Gummi verarbeiteten Schicht, nicht geschreddert und zu Gummi-Granulat oder -Mehl weiterverarbeitet werden. Sie eignen sich ausschließlich für die Verbrennung. 

Um die Fahrgeräusche eines Reifens zu reduzieren, werden Reifen von unterschiedlichen Herstellern von innen mit einem speziellen Schaumstoff ausgerüstet. Dieser soll den Reifen im Fahrbetrieb bis zu neun Dezibel leiser machen. Silent-Reifen können nicht runderneuert werden und in der Regel, wegen der untrennbar mit dem Gummi verarbeiteten Schicht, nicht geschreddert und zu Gummi-Granulat oder -Mehl weiterverarbeitet werden. Sie eignen sich ausschließlich für die Verbrennung. 

Sekundärrohstoffe sind Rohstoffe, die durch Aufarbeitung aus entsorgtem Material (z.B. alten Reifen) gewonnen werden. Sie dienen als Ausgangsstoffe für neue Produkte und unterscheiden sich dadurch vom primären Rohstoff.

T

Bei der thermischen Verwertung werden die Altreifen verbrannt und in Energie umgewandelt.

U

Das deutsche Umweltbundesamt (UBA) ist die zentrale Umweltbehörde der Bundesrepublik Deutschland. Es gehört zusammen mit dem Bundesamt für Naturschutz, dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung und dem Bundesamt für Strahlenschutz zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Aufgaben des Amtes sind vor allem „die wissenschaftliche Unterstützung der Bundesregierung (u.a. Bundesministerien für Umwelt, Gesundheit, Bildung und Forschung, Verkehr und digitale Infrastruktur), der Vollzug von Umweltgesetzen (z.B. Emissionsrechtehandel, Zulassung von Chemikalien, Arznei- und Pflanzenschutzmitteln) und die Information der Öffentlichkeit zum Umweltschutz“ auf Basis unabhängiger Forschung. Mit rund 1600 Mitarbeitern ist das deutsche Umweltbundesamt die größte Umweltbehörde Europas. (Quelle: Wikipedia)

W

wdk steht für „Wirtschaftsverband der Deutschen Kautschukindustrie“, darin sind die Premium-Reifenhersteller in Deutschland organisiert. Das wdk-Zertifikat ist ein Qualitätssiegel für Reifenservicebetriebe, die durch speziell geschulte, zertifizierte und geprüfte Monteure und die Investition in spezielle, zertifizierte und geprüfte Montagemaschinen die sach- und fachgerechte Montage der sensiblen UHP (Ultra-High-Performance) – und Runflat-Reifen sichern.

Z

Die Initiative ZARE ist ein Zusammenschluss von 19 im Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) organisierten, davon 16 zertifizierte Entsorgungsfachbetrieben. Das Ziel dieser Initiative ist es, das Bewusstsein für fachgerechtes Reifenrecycling in Deutschland zu verstärken.

Nachhaltige Autoreifen: Ein Plus für die Umwelt

Nachhaltige Autoreifen gewinnen immer mehr an Bedeutung, da sie eine umweltfreundliche Wahl für Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen darstellen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Reifen werden nachhaltige Autoreifen unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte hergestellt. Materialien und Produktionsverfahren kommen zum Einsatz, die den Energieverbrauch reduzieren und die Umweltbelastung verringern. Zu nachhaltigen Reifen gehören insbesondere runderneuerte Reifen und Neureifen, die aus recyceltem Gummi hergestellt werden. Durch den Kauf nachhaltiger Autoreifen können Fahrzeughalter aktiv dazu beitragen, ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

 

Nachhaltige Autoreifen und Kreislaufwirtschaft

Runderneuerte, nachhaltige Reifen sind ein Paradebeispiel für die Circular Economy: Reifen erhalten durch die Runderneuerung mindestens ein neues Leben und bleiben länger im Wertstoffkreislauf. Die wertvollen Bestandteile des Reifens werden länger genutzt und müssen erst sehr viel später entsorgt werden. Runderneuerte, nachhaltige Reifen vermindern Abfall, sparen natürliche Ressourcen ein und reduzieren das Reifenaufkommen. Mit runderneuerten Reifen handeln Fahrzeughalter, Unternehmen und Kommunen verantwortungsvoll und tun etwas für den Umweltschutz. Zudem sind runderneuerte Reifen auch ökonomisch eine gute Alternative.   

 

Nachhaltige Autoreifen: Sicherheit und Qualität

Reifenhersteller arbeiten ständig an Innovationen, um nachhaltige Autoreifen weiter zu verbessern. Runderneuerte Reifen sind in Bezug auf Qualität und Laufleistung mit Neureifen vergleichbar, da sie die gleichen Qualitätsstandards erfüllen. Sie durchlaufen die gleichen Tests wie Neureifen. Eine Vielzahl an Profilen passend für jede Einsatzart gewährleisten eine optimale Performance dieser nachhaltigen Reifen.

 

Wie erkenne ich nachhaltige Autoreifen?

Runderneuerte, nachhaltige Reifen erkennen Sie an der spezielle Kennzeichnung „runderneuert“, „retread“, „retreaded“ oder „R“ an der Flanke des Reifens. Das ECE-Prüfzeichen ist ebenfalls auf dem Reifen zu finden.

 

Sind nachhaltige Autoreifen teurer als herkömmliche Reifen?

Nein, runderneuerte Reifen überzeugen durch Qualität und einen guten Preis. Da die Karkasse wiederverwendet und eine neue Lauffläche aufgetragen wird, sind runderneuerte Reifen in der Regel preiswerter als Neureifen. 

 

Wie lange halten nachhaltige Autoreifen?

Die Lebensdauer von nachhaltigen Autoreifen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Fahrstil, den Straßenbedingungen und der regelmäßigen Wartung. Generell haben hochwertige nachhaltige Reifen eine ähnliche Haltbarkeit wie herkömmliche Reifen. Um die Lebensdauer der Reifen zu maximieren, ist es wichtig, den Zustand der Reifen regelmäßig zu überprüfen.

 

Wo kann ich nachhaltige Autoreifen kaufen?

Nachhaltige Autoreifen sind in Reifenfachgeschäften, Autohäusern und Online-Shops erhältlich. Es ist ratsam, Reifen von renommierten Reifenherstellern und Runderneuerungsbetrieben zu wählen, um qualitativ hochwertige und sichere nachhaltige Reifen zu erhalten.