Die Reifen-Runderneuerung ist die nachhaltigste Möglichkeit, die Lebensdauer eines Reifens zu verlängern – und damit die erste Stufe der Verwertungshierarchie von Altreifen. Als Schlüsseltechnologie der Kreislaufwirtschaft trägt sie maßgeblich zur Ressourcenschonung und Reduktion von CO2-Emissionen bei.
Im AZuR-Netzwerk arbeiten zahlreiche Partner daran, die Prozesse der Runderneuerung kontinuierlich weiterzuentwickeln und umweltfreundlicher zu gestalten. Ein wichtiger Beitrag hierzu ist die zunehmende Nutzung innovativer Reparaturverfahren.
Die Runderneuerung beginnt mit der sorgfältigen Prüfung und Reparatur der Karkasse. Eine nachhaltige Reparatur beschädigter Reifen erhöht die Nutzungsdauer erheblich und reduziert den Bedarf an Neureifen. Besonders die Reifen von Nutzfahrzeugen, die in der Regel mehrfach runderneuert werden können, weisen häufig kleine Schäden wie Stichverletzungen oder Nagellöcher auf.
Ein Beispiel für ein zukunftsweisendes Reparatursystem ist das 100 % lösungsmittelfreie Reparaturpflaster M-RCF 400 von AZuR-Partner REMA TIP TOP. Das System ermöglicht eine umweltfreundliche, zeiteffiziente und qualitativ hochwertige Instandsetzung von Reifen, die für die Runderneuerung freigegeben wurden.
Die Pneuhage-Gruppe, ein führender Anbieter runderneuerter Nutzfahrzeugreifen, sieht in der nachhaltigen Reifenreparatur einen zentralen Baustein für eine zukunftsweisende Kreislaufwirtschaft. „Durch moderne Reparaturverfahren können wir die Qualität unserer Runderneuerten weiter verbessern und gleichzeitig Umweltauflagen erfüllen“, erklärt Pneuhage-Geschäftsführer Erwin Schwab. Das Unternehmen betreibt vier Runderneuerungsbetriebe für Nfz-Reifen und einen Flottenservice.